Mit sechs Spielerinnen war Trainerin Roswitha Roth bei den Bezirks-Einzelmeisterschaften in Burglengenfeld am Start und tatsächlich qualifizierten sich alle sechs für die Verbandsbereichs-Meisterschaften in Altdorf bei Nürnberg.
Spannend machte es bei den Ältesten in der Altersklasse U19 die 16-jährige Emily Sischka. Schon in der Gruppenphase wurde sie von Nina Aures vom Landesliga-Konkurrenten SV Hahnbach richtig gefordert, konnte sich jedoch am Ende in vier Durchgängen durchsetzen. Im Halbfinale wartete dann mit Jasmin Steier von der DJK Steinberg der nächste harte Brocken. Sischka lief von Anfang an einem Rückstand hinterher, holte auf, um dann wieder ins Hintertreffen zu geraten. Satz Vier brachte dann die Wende, bevor der Entscheidungsdurchgang dann zu einer klaren Angelegenheit wurde. Im Finale wartete mit Anna Pickel vom SV Hahnbach ebenfalls eine „alte Bekannte“. Mit 11:3 und 11:4 schien die Neusorgerin einem glatten Erfolg entgegen zu sehen, doch den dritten Satz drehte Pickel zu ihren Gunsten und war auch im Vierten ständig auf Augenhöhe. Knapp mit 11:9 setzte sich Emily Sischka schließlich nervenstark durch und holte sich damit nicht nur erstmalig die Bezirksmeisterschaft im Einzel, sondern löste auch die Fahrkarte zu den Verbandsbereichsmeisterschaften.
Zu einer offenen Neusorger Meisterschaft avancierten die Titelkämpfe bei der Jugend U15. Als Gruppensieger schafften Selina Dötterl und Hannah Sischka den Sprung ins Viertelfinale, als Zweite vervollständigten Nele Philipp und Elina Ernstberger die KO-Phase. Dabei war die Partie von Nele Philipp mit Sophie Schenk vom TV GlückAuf Wackersdorf schon eines Finalspiels würdig. 2:0 führte die Neusorgerin, ehe die TV-Akteurin immer besser ins Spiel kam und schließlich mit 13:11 und zwei Mal 11:9 äußerst glücklich das bessere Ende für sich hatte. Im Viertelfinale im Vereinsduell zog Philipp mit ihrem Sieg über Ernstberger ins Halbfinale ein und traf dort mit Hannah Sischka auf die nächste Neusorgerin. In vier Sätzen setzte sich Philipp durch und stand damit als erste Finalistin fest. Im anderen Semifinale gab es einen erbitterten Kampf zwischen Schenk und der Neusorgerin Selina Dötterl. Beide schenkten sich nichts, bevor sich am Ende Schenk knapp in fünf Sätzen durchsetzte und damit das Finale erreichte. War ihre Begegnung in der Vorrunde ausgeglichen bis zum letzten Ballwechsel, so schien Nele Philipp im Endspiel immer noch an dieser Niederlage zu knabbern. Schenk nutzte dies zu ihren Gunsten und holte sich den Titel des Bezirksmeisters. Im kleinen Finale zu einem abermaligen Vereinsduell, das Hannah Sischka in vier Durchgängen gegen Selina Dötterl für sich entschied. Da die drei Neusorgerinnen aufgrund ihrer Leistungen bereits vorqualifiziert waren, gelang Elina Ernstberger als Fünfte auch noch der Sprung zu den Verbandsbereichs-Meisterschaften.
Mit Anne Sischka hatten die Neusorger auch bei den Jugend U13 ein heißes Eisen im Feuer - und dieses loderte von Beginn an. Nach erfolgreicher Vorrunde sollte das Viertelfinale gegen Lea Weber vom TSV Detag Wernberg eigentlich zum Selbstläufer werden. Doch die TSV-Akteurin leistete vehementen Widerstand, ehe sich Sischka dann doch in vier Sätzen durchsetzen konnte. Im Halbfinale wartete dann mit Jana Bergmann (Wernberg) die Topgesetzte auf die Neusorgerin, doch in vier Sätzen räumte Sischka die Favoritin aus dem Weg – Finale: In diesem wollte Anne Sischka ihren Siegeszug fortsetzen, doch da hatte sie die Rechnung ohne ihre Kontrahentin Romy Fritz von der DJK SV Steinberg gemacht. Wie die vorherigen vier Durchgänge verlief auch der Entscheidungssatz völlig ausgeglichen, doch schließlich hatte Fritz mit einem knappen 11:9 dann doch das bessere Ende für sich und holte sich die Bezirksmeisterschaft. Beide Endspielteilnehmerinnen freuen sich auf das nächste Aufeinandertreffen in Altdorf, wo die bereits vorqualifizierte Emilia Schönfelder als Siebte dieses Neusorger Sextett noch einmal erweitert.

Unser Bild zeigt stehend von links: Nele Philipp, Hannah Sischka, Selina Dötterl, Elina Ernstberger mit Trainerin Roswitha Roth sowie knieend Anne (links) und Emily Sischka

Weiteres Bild: die Medaillensammlung der Sischka-Moidla
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